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AutorenbildMartina Dudle Snydr

Was psychologische Sicherheit NICHT ist ...

Aktualisiert: 8. Juli


Beim Stichwort "psychologische Sicherheit" denke viele:


  • es gehe nur darum, nett zu sein

  • es ersticke eine gesunde Debatte

  • es bedeute, Underperformer zu verhätscheln

  • sei nur für bestimmte Rollen wichtig

  • komme nicht in einem anspruchsvollen Umfeld vor 

  • es sei ein "nice to have"


Was psychologische Sicherheit tatsächlich ist:


Bei der psychologischen Sicherheit geht es darum, "in Umfeld zu schaffen, in dem sich die Menschen sicher genug fühlen, zwischenmenschliche Risiken einzugehen" (Amy Edmondson) , wie z.B. Fehler zuzugeben, Fragen zu stellen oder den Status quo zu hinterfragen, ohne Angst vor Blosstellung oder Bestrafung haben zu müssen.


  • Wenn psychologische Sicherheit vorherrscht, sind die Menschen eher bereit, sich auf konstruktive Konflikte einzulassen und Ideen zu diskutieren, ohne ihre Meinung zurückzuhalten

  • Psychologische Sicherheit bedeutet nicht, mittelmässige Arbeit oder schlechte Leistung zu akzeptieren. Es bedeutet, Probleme direkt anzusprechen, gleichzeitig Respekt zu zeigen und den Menschen zu ermöglichen, aus Fehlern zu lernen.


  • Die Vorteile der psychologischen Sicherheit gelten für alle Rollen und Ebenen innerhalb eines Unternehmens, von der Front bis zur Führungsetage

  • Selbst in Branchen mit hohem Druck wie dem Gesundheitswesen, der Luftfahrt oder dem Militär ist psychologische Sicherheit entscheidend, um Fehler zu erkennen, aus Beinaheunfällen zu lernen und eine Kultur des "offenen Austausches" zu fördern

  • Untersuchungen (z. B. von Google) zeigen, dass psychologische Sicherheit ein wichtiger Treiber für Teamleistung, Innovation, Fehlervermeidung und organisatorisches Lernen ist.


Es sind die Rahmenbedingungen, die es braucht, damit anderes möglich wird.




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