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Rockand Hike 50 km – Einsichten für Führung und Alltag

Aktualisiert: 2. Sept.


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Als ich am Start des Rockand Hike stand, spürte

ich die Spannung und Vorfreude zugleich. 50 Kilometer lagen vor mir – eine Distanz, die nicht nur Ausdauer verlangt, sondern vor allem Vorbereitung, eine Strategie und mentale Stärke.


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Ich wusste: Es wird anstrengend, herausfordernd – und es

wird mich lehren, auf die kleinen Schritte zu achten.


Ganz „Martina-like“ begann meine Vorbereitung früh – zuerst die richtige Ausrüstung: Schuhe, Socken, Kleidung, Rucksack mit Trinkblase.


Dazu kam die passende Ernährung unterwegs und regelmässiges aufbauendes Training über die letzten acht Wochen. Weil ich überzeugt bin, dass sich Vorbereitung lohnt und manchmal darüber entscheidet, ob man eine Strecke bewältigt oder unterwegs aufgibt.

Klingt das bekannt? Genau – wie im Business: Ohne Planung geht nichts.


Unterwegs zeigte sich, dass die grösste Herausforderung oft im Kopf liegt. Nach 40 Kilometern waren meine Beine müde, mein rechtes Knie begann bei Abstiegen zu schmerzten und die letzten Kilometer fühlten sich enorm lang an - obwohl ich versuchte in 5-Kilometer-Abschnitten zu denken, statt die vollen 50 Kilometer vor mir zu sehen.


Ich bin mit Bea zusammen gestartet, die in etwa dieselbe Schrittlänge hat. Wir beide konnten uns unterhalten oder auch schweigen ... und ich weiss von ihr, dass sie Stärke zeigen kann, wenn es nötig ist. Auch wenn jede von uns ihre eigenen 50 Kilometer gegangen ist, war es gut zu spüren, dass jemand neben einem den selben Weg geht. Ein Blick, ein Lächeln, ein kurzes „weiter so“ oder "das schaffen wir" hat motiviert und Halt gegeben - ebenso entscheidend war die regelmässige Zufuhr an Nährstoffen und Elektrolyten – und letztlich auch die Disziplin, konsequent darauf zu achten. Diese scheinbar kleinen Routinen machten den Unterschied und gaben uns die nötige Energie, um Schritt für Schritt dranzubleiben. Genau wie im Business: Erfolg entsteht nicht alleine. Er lebt von Zusammenhalt, gegenseitiger Unterstützung und verlässlichen Strukturen.


Am Ende waren die 50 Kilometer geschafft – von Zürich Albisgüetli bis nach Rapperswil. Viele Teilnehmende machten sich später beim Eindunkeln auf weitere 50 Kilometer auf der gegenüberliegenden Seeseite zurück nach Zürich - eine Wahnsinnsleistung!


Wir beide waren glücklich, stolz und um eine Erfahrung reicher.

Dieses Erlebnis hat mir einmal mehr gezeigt, dass Vorbereitung, kleine Etappenziele, mentale Stärke und ein unterstützendes Umfeld entscheidend sind – im Sport wie im Business. Der Event selbst war ruhig, hervorragend organisiert und fand in einer wunderschönen Naturkulisse statt. Unterwegs gab es inspirierende Begegnungen, die das Erlebnis für mich noch wertvoller gemacht haben. Der Rockand Hike war nicht einfach ein Lauf. Er ist eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, die eigenen Ressourcen zu kennen und einzusetzten und auch, dass wir viel mehr erreichen können, als wir denken.

Danke, Bea, für deine Teilnahme und deine Begleitung – dieses gemeinsame Erlebnis ist tief verankert.


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