top of page
AutorenbildMartina Dudle Snydr

„Nachfolgestrategien: So gelingt der Generationenwechsel im Unternehmen“

Aktualisiert: 16. Nov.


Ein Generationenwechsel im Unternehmen ist immer eine besondere Herausforderung – und eine grosse Chance zugleich. In meiner aktuellen Tätigkeit erlebe ich immer wieder, wie Unternehmen in dieser Phase an Klarheit und Kommunikation gewinnen, aber auch mit Unsicherheiten und Spannungen kämpfen.

 

Die Nachfolgeplanung geht dabei weit über organisatorische Fragen hinaus: Es geht um Vertrauen, Werte und die Verbindung von Bewährtem mit Neuem. In diesem Artikel zeige ich Ihnen, welche Stolpersteine Sie vermeiden können und wie ein Generationenwechsel zur Erfolgsgeschichte wird.

 

Warum Nachfolgeplanung oft unterschätzt wird


Viele Unternehmen gehen den Generationenwechsel zu spät oder unstrukturiert an. Häufig erlebe ich:

Emotionale Blockaden Der Senior-Generation fällt es schwer, Verantwortung abzugeben und loszulassen.

Unklare Kommunikation Erwartungen werden oft nicht klar ausgesprochen, was zu Missverständnissen führt

Fehlender strategischer Fokus

Die Nachfolge wird oft als rein operative Aufgabe betrachtet – dabei ist sie eine Gelegenheit, die gesamte Strategie zu hinterfragen und sich als Unternehmen neu auszurichten.

 

Meine Ansätze für einen erfolgreichen Generationenwechsel

 

Nachfolgesituationen sind so individuell wie die Unternehmen selbst. Dennoch gibt es Erfolgsfaktoren, die in fast jeder Situation helfen.


Frühzeitig starten

Eine gelungene Nachfolge braucht Zeit. Ideal sind drei bis fünf Jahre, um Übergangsphasen zu gestalten und Rollen klar zu definieren.

Offenheit schaffen

In meiner Rolle arbeite ich oft daran, die Kommunikation zwischen den Generationen zu stärken. Offene Gespräche über Wünsche, Ängste und Visionen sind der Schlüssel.

Tradition und Innovation verbinden

Eine erfolgreiche Nachfolge bewahrt die Werte des Unternehmens und öffnet gleichzeitig Türen für neue Ideen. Dazu gehören:

  • eine gemeinsame Vision für die Zukunft

  • Raum für die Nachfolger:innen, eigene Akzente zu setzen.


Externe Unterstützung nutzen

Ein neutraler Blick kann helfen in angespannten Situationen zu moderieren und die Porzesse zu strukturieren. Steuerberater/Treuhänder sollten in rechtlichen und finanziellen Fragen eingebunden werden.

 

Tools und Methoden für den Übergang

Ich nutze folgende Ansätze, um den Generationenwechsel zu erleichtern.


Workshops mit beiden Generationen Wir erarbeiten gemeinsame Ziele und definieren klare Verantwortlichkeiten.


Checklisten und Übergabepläne Mit konkreten Meilensteinen behalten alle Beteiligten den Überblick.

Mentoring-Programm Der Wissenstransfer von der alten zur neuen Führung wird so nachhaltig gestaltet.

 

Ein Beispiel aus meiner Praxis

Ein Kunde von mir - ein mittelständisches Familienunternehmen im Handwerk - stand vor genau diesen Herausforderungen. Die Senior-Generation wollte den Betrieb stabil halten, während der Nachfolger neue Technologien einführen wollten. In gemeinsamen Workshops klärten wir

  • welche Werte das Unternehmen ausmachen

  • wie Innovation in kleinen, sicheren Schritten eingeführt werden kann

  • und wie die Senior-Generation eingebunden werden kann

 

Das Ergebnis? Ein Unternehmen, das heute sowohl seine Wurzeln bewahrt hat, als auch innovativ und zukunftsorientiert arbeitet.

 

Ein Generationenwechsel ist eine der sensibelsten Phasen im Lebenszyklus eines Unternehmens. Aber er ist auch eine Chance, neue Energie freizusetzen und das Unternehmen langfristig zu sichern.

 

Haben Sie Fragen zur Nachfolge in Ihrem Unternehmen? Ich unterstütze Sie dabei, den Übergang strukturiert und mit einer neutralen Aussensicht zu gestalten. Kontaktieren Sie mich für ein unverbindliches Erstgespräch – gemeinsam finden wir eine Lösung!

 

34 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comentarios

Obtuvo 0 de 5 estrellas.
Aún no hay calificaciones

Agrega una calificación
bottom of page