Führung im Umbruch - Klarheit in bewegten Zeiten
- Martina Dudle Snydr
- 1. Juni
- 1 Min. Lesezeit

Veränderung ist kein Ausnahmezustand mehr – sie ist zur neuen Konstante geworden.
Und mittendrin sind Führungskräfte, die navigieren müssen, ohne dass die Karten von gestern noch passen.
In meinen unterschiedlichen Rollen erlebe ich: Führung ist heute weniger Ansage als Ausrichtung, weniger Kontrolle als Klarheit. Aber genau diese Klarheit fehlt oft – weil Strategien im Wandel sind, weil die Erwartungen vielfältiger werden, weil Strukturen sich verändern, bevor sie verstanden wurden.
Viele Führungskräfte stehen im Spannungsfeld zwischen dem, was war, und dem, was kommen soll. Sie tragen Verantwortung für ihr Team – und gleichzeitig ist da auch der Wunsch, selbst zu wissen, wo (und wofür) man steht.
Was hilft? Kein Rezept, kein Führungstraining von der Stange. Sondern ein Raum für Reflektion und eigener Standortbestimmung. Für Fragen wie:
Wo stehe ich als Führungskraft?
Was braucht mein Team, um sich sicher und handlungsfähig zu fühlen?
Wie kann ich Orientierung geben, wenn der Kurs sich verändert?
Führung im Umbruch braucht Mut, Reflexion – und die Bereitschaft, neu zu lernen.
Wer das zulässt, gewinnt nicht nur Resilienz, sondern auch Vertrauen.
Mein Appell: Gute Führung ist eine Expedition – mit offenem Ausgang, aber klarem innerem Kompass.
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